Glückliche Gesichter, soweit das Auge reicht – und das mitten im Unterricht. Wie kann das sein? Nachdem die Evangelischen der 8. Klassen in der Vorwoche über eine sinnvolle Freizeitgestaltung gesprochen hatten, probierten die Schüler am 3. Februar zwei von zahlreichen Ideen einmal in der Praxis aus. Den Worten folgten also Taten. Aufgeteilt in drei Gruppen besuchten die Schüler zwei Kindergärten und das Seniorenheim am Wasserturm. Dort spielten sie mit Jung und Alt, schmierten Brote für und mit den Kleinen, bauten Türme, malten Bilder, lasen vor oder standen ganz einfach Rede und Antwort, wenn es um die Frage ging: „Was ist Pubertät?“. Es wurde auch viel gelacht, z.B. wenn Frau Straßer beim Mensch-ärgere-dich-nicht zum x-ten Mal alle vier Steine draußen stehen hatte, während ihre Mitspieler schon viel weiter waren. Gelacht wurde auch, als ein Junge im Kindergarten auf den Wunsch beharrte, später einmal Lehrerin werden zu wollen. Wann die Schüler wiederkämen, wurden sie am Ende gefragt. Vermutlich nicht mehr während des Religionsunterrichts, aber vielleicht einmal in der Freizeit. Denn sinnvoll war diese Zeit mit den Alten und Jungen auf jeden Fall genutzt. Und dass Helfen nicht nur demjenigen Spaß macht, dem geholfen wird, das konnte man an den Gesichtern der Schüler ablesen.