Kaum da, schon wieder weg! Das war zumindest der Eindruck vieler Achtklässler, die mit dabei waren in der fünftgrößten Stadt Deutschlands. Und trotzdem haben die Schüler in den 2 ½ Tagen eine Menge erlebt und gesehen. Dass Frankfurt an fünfter Stelle der deutschen Großstädte steht, haben sie beispielsweise bei einer Stadtrallye quer durch die Innenstadt gelernt. Schöner Nebeneffekt dieser Stadterkundung war, dass sie gleichzeitig bei Primark und Co. vorbeigekommen waren, die in der anschließenden Freizeit von etlichen kaufwilligen Schülern sofort wieder besucht wurden. Nach dem Abendessen führte der Weg zum Maintower, besser gesagt auf den Maintower. Die Fahrt auf die Besucherplattform auf etwa 200 m Höhe dauerte keine Minute, und der Ausblick, der sich von dort aus bot, war gigantisch!
Am nächsten Tag stand ein Zoobesuch auf dem Programm. Und nach einer angemessenen Pause, die wiederum von einigen kaufwilligen Jugendlichen gut genutzt wurde, ging es weiter in die Experiminta. An über 100 Stationen kann man dort Alltagsphysik ausprobieren und sich zum Beispiel in einer Seifenblase verhüllen oder seine Sprintgeschwindigkeit messen. Abends wurde vor dem Römer – so wird das Rathaus in Frankfurt genannt – Eis gegessen und gesungen, was so manchen asiatischen Touristen dazu veranlasste, den Foto zu zücken und ein Bild zu machen.
Enttäuschend war der Besuch im Museum für Kommunikation am letzten Tag der Klassenfahrt. Die Dauerausstellung hatte geschlossen und der Workshop rund um die Internetsicherheit entpuppte sich als Vortrag einer leicht genervten Museumspädagogin. Zu allem Übel regnete es auch noch auf dem Weg zum Bahnhof, was den Abschied aus dieser wirklich besuchenswerten Stadt dann doch etwas erleichterte.