Am Montag, den 5.3.2018, machte die Klasse M 7 einen Ausflug ins Gericht in Schweinfurt, um eine Gerichtsverhandlung zu besuchen.
Als sie mit dem Stadtbus angekommen waren, mussten die Schüler wegen Komplikationen auf die nächste Verhandlung warten. Deshalb beschäftigten sich die Schüler solange in der Stadt. Nach einer halben Stunde durfte die Klasse dann in den Gerichtssaal hinein. Die Zuschauer hatten direkten Blickkontakt zu der Richterin. Als die Verhandlung anfing, bat die Richterin die Besucher, sich zu setzen. Thema der Gerichtsverhandlung war Volksverhetzung. Die Anklage war, dass ein 56jähriger Täter seinen 63jährigen dunkelhäutigen amerikanischen Kollegen, der Muslim war, sagte, dass alle Moslems erschossen und rausgeschmissen gehören. Vier Zeugen bestätigten diesen Vorwurf. Der 56jährige musste sich zu einem Geständnis durchringen und sich bei dem Geschädigten entschuldigen. Die Entschuldigung nahm der Amerikaner aber nicht an. Er sagte dazu: „Er hat mein Leben bedroht.“
Der Angeklagte muss eine Geldstrafe von 1800 € bezahlen und 60 Arbeitsstunden leisten. Die Verhandlung dauerte insgesamt zweieinhalb Stunden.
Manche Schüler waren begeistert, andere wiederum gelangweilt. Anschließend fuhr die Klasse wieder mit dem Bus zur Schule.
(Jessica)